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Die Installation

Seit einigen Jahren wird die Installation von Linux immer leichter. Für eine Standard-Installation braucht man nur noch den Anweisungen zu folgen und schon ist das System fertig eingerichtet.
Bei einer Serverinstallation sollte aber beachten werden, dass nur eine minimale Installation erfolgen sollte. Je weniger installiert ist, desto besser. So läuft das System stabiler und ist besser vor Angriffen geschützt.
Außerdem sollte jeder Server 2 Festplatten haben, so dass ein Software-Raid 1 eingesetzt werden kann. Das schützt den Server vor einem Ausfall.
 
Welche Partitionen sind sinnvoll:
Normalerweise braucht man nur 2 Partitionen. Eine für root und eine für den Swap-Bereich. Die Swap-Partition sollte etwa 400 MB groß sein. Es kann aber sinnvoll sein, mehrere Partitionen zu verwenden. 

- Es kann vorkommen, dass die Platte voll wird, z.B. durch das Schreiben der Log-Dateien in /var/log. Wurde jetzt nur eine Partition für alles eingerichtet, ist kein Platz mehr da für die laufenenden Programme, (die immer irgendwas auf die Platte schreiben) und das System bleibt stehen. Deswegen sollten für folgende Verzeichnisse eine eigene Partition eingerichtet werde

  • /var
  • /home
  • /tmp

- Für das /usr-Verzeichnis eine eigene Partition. Diese kann dann später auf „Nur-Lesen“ gesetzt werden. So kann man sich immer sicher sein, dass nichts verändert werdenkann. (z.B. durch einen Angreifer).

Um die Geschwindigkeit zu optimieren, sollte folgendes beachtet werden:

  • Eine eigene Partition für /usr
  • Eine eigene Partition für /usr/lib, möglichst auf einer anderen Festplatte als die Partition für /usr. Hier sind die gesamten Bibliotheken gespeichert. Da auf diese häufig zugegriffen wird, ist die Auslagerung auf eine separate Festplatte sinnvoll.